FEINWERKMECHANIKER/IN, METALLBAUER/IN im Überblick

Fakten

Was?

Feinwerkmechaniker/in und Metallbauer/in in unterschiedlichen Fachrichtungen: Hier geht es um alle Arten von Metallen, ob schwer, leicht oder edel. Die Werkstoffe werden geformt, gebohrt, gedreht, gefräst, geschliffen, geschweißt, montiert und befestigt. Die Arbeit ist vielseitig und findet viele Anwendungsbereiche.

Wie lange?

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre;
Arbeitszeiten: Werktage, Schichtdienst ist möglich

Wie viel?

Ausbildungsvergütung: von 745 € bis 1.000 € lt. aktuellem Tarifvertrag (steigt während der Lehrzeit)

Zukunft?

Der Lehrberuf bietet gute Beschäftigungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Mit dem Metallbauer im Gepäck stehen die Türen auch für andere technische Berufe offen.

Profil

Im Metallhandwerk geht es um die verschiedensten Werkstoffe. Die Muskelkraft wird heute mehr und mehr durch Maschinen ersetzt.

Durch die unterschiedlichen Einsatzbereiche und Arbeitsabläufe wird der Kopf immer wichtiger für planerisches Denken bei der Durchführung der Arbeiten und Projekte.

Feinwerkmechaniker haben bei der Ausbildung die Wahl zwischen vier Fachrichtungen, Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik. Der Metallbauer darf wählen zwischen Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau.

Die Feinwerkmechaniker setzen überwiegend Maschinen für die Herstellung ihrer komplizierten und teilweise hoch präzisen Werkstücke ein, die oftmals computerunterstützt arbeiten. Sie fertigen Produkte von der kleinsten Spezialschraube bis zum Hochleistungswerkzeug für die Industrie. Der Metallbauer stellt Fenster, Türen, Treppen, Podeste, Geländer, Zäune und Vordächer her, die oftmals beim Kunden montiert werden. Ebenso werden Wartungs- und Reparaturarbeiten ausgeführt. Beim Nutzfahrzeugbau schließlich geht es um individuelle Konstruktionen im Großformat. Zu den Aufgaben zählt beispielsweise der Bau von Silofahrzeugen oder Spezialsattelaufliegern für den Schwerguttransport.

Wer einen Beruf im Metallhandwerk wählt, entscheidet sich für einen krisenfesten Beruf mit riesigen Zukunftschancen. Spezialisierungen und Aufstiegschancen sind gegeben. Aufgrund der vielfältigen Einsatzbereiche von Metallen ist für Abwechslung und immer wieder neue Herausforderungen gesorgt.