Parkettleger/in, Bodenleger/in: Arbeiten mit Holz, technische Kenntnisse, handwerkliches Geschick sind gute Voraussetzungen für diesen vielseitigen Beruf.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre; Arbeitszeiten: Werktage
Ausbildungsvergütung: von 820 € bis 940 € (steigt während der Ausbildungszeit)
Parkettleger/innen, Bodenleger/innen sind bei Böden in Sporthallen, Theater- und Konzerträumen, Tanzsälen und im Wohnungsbau gefragt. Der Beruf bietet abwechslungsreiche Beschäftigungen und gute berufliche Perspektiven.
Parkettböden verwenden den natürlichen Werkstoff Holz und zählen zu den edlen Bodenbelägen. Das ist kein Wunder, denn sie erzeugen angenehme Raumwirkungen und sind das Ergebnis von qualifizierter Handarbeit. Bei der Verarbeitung kommen unterschiedliche Hölzer zum Einsatz, die in Farbe und Maserung jedem Raum eine charakteristische Note verleihen. Auch Größe und Muster der zu verlegenden Parkettstücke wirken auf die Raumgestaltung. Die Parkettleger wissen dabei genau, wann sie mit Stab-, Tafel-, Mosaik- oder Fertigparkett die richtige Raumwirkung erzielen.
Neben dem Verlegen zählt auch die Konstruktion der Unterböden zu den berufsspezifischen Tätigkeiten. Dazu kommen Schleifen, Ölen, Versiegeln und Wachsen mit modernen umweltschonenden Techniken. Am Ende kommt es darauf an, edle und widerstandsfähige Oberflächen zu schaffen. Natürlich spielen auch Reparaturen, Ausbesserungen und Restaurierungen eine große Rolle im Berufsalltag. Spannend wird es vor allem dann, wenn in historischen Gebäuden gearbeitet wird und beispielsweise die Patina alter Böden und Intarsien wiederhergestellt werden muss.
Außer den handwerklichen Fähigkeiten übernehmen Parkettleger/ innen und Bodenleger/innen auch Verantwortung für gestalterische Fragen. Ihr fachlicher Rat und ihre Erfahrung sind daher auch bei der Kundenberatung gefragt. Wie bei den meisten Berufen, die mit Bauen und einrichten zu tun haben, bietet auch das Parkettleger/ Bodenleger-Handwerk gute Berufsaussichten.